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Gartenkalender Mai: Die Rose

06 Mai 2015

Im Mai kann sich der Gärtner an der Rose und ihrer majestätischen Blüte erfreuen. Ihr sinnlicher Duft und ihre Blühkraft sorgen für Glücksgefühle, denn nicht umsonst gilt die Rose als die „Königin der Blumen“ und ist das Symbol der Liebe schlechthin. Mit ihrer Vielzahl an Kleidern findet sie für jeden Garten das passende Dress, um ihren Vorschusslorbeeren gerecht zu werden. 

Der Wonnemonat Mai lädt nicht nur zu den ersten lauen Sommerabenden in den Garten, sondern beschert auch der zarten Rose die richtigen Voraussetzungen für die Draußensaison. Schließlich ist Bodenfrost nicht mehr zu erwarten und die täglichen Sonnenstunden nehmen zu. So öffnen sich schon bald die ersten Knospen und die Rose erstrahlt in den verschiedensten Farben: ob in klassischem Rot, unschuldigem Weiß, freundschaftlichen Gelb oder knalligem Orange. Dazu erfüllt ihr süßlich, frischer Duft den heimischen Garten.

Rosen sind sommergrüne, selten immergrüne Sträucher, deren Sprossachsen selbstständig aufrecht bis zu 4 Meter hochwachsen oder klettern. Der Stamm der Rose, sowie Äste und Zweige sind mit Stacheln besetzt und nicht mit Dornen, wie der Volksmund fälschlicherweise vermuten lässt. Die Stacheln schützen die Rose vor Tierfraß und helfen ihr beim Festhalten und Klettern an Stützen oder Wänden. Ihre schön geschwungenen Blütenblätter sind von grünen Kelchblättern umgeben, die nach dem Aufblühen der Rose die pralle Blüte von unten stützen. Die Früchte der Rose sind die Hagebutten.

Es gibt unzählige Arten von Rosen: Kletterrosen, Stammrosen, Strauchrosen oder Sprayrosen, um nur ein paar vorzustellen und sie haben eine lange Tradition. Bereits Konfuzius berichtetet von Rosen in den königlichen Gärten von Peking. In der griechischen Antike bekam die Rose ihren majestetischen Namen: „Königin der Blumen“ und in Deutschland wurde 1773 die „Perle von Weißenstein“ als erste Züchtung bekannt. 

In unseren Breitengraden braucht die Rose nur zu Beginn oder bei starker Hitze menschliche Unterstützung im Garten. Ist sie erst einmal angewachsen und fühlt sich zu Hause reicht bei normalen Witterungsbedingungen das Wasser, was die Natur ihr gibt. Vor dem Pflanzen sollte die Rose allerdings gut gewässert werden, ideal ist ein mehrstündiges Bad, bevor die Rose ins Erdreich gesetzt wird. Die Rose mag es sonnig, luftig und gehaltvoll. Der Boden sollte tiefgründig sein und humusreich. Der pH-Wert sollte zwischen sechs und sieben liegen. Da die Wurzel der Rose weit nach unten wächst, ist es wichtig, dass der Boden locker ist und Wasser gut speichern kann ohne, dass Staunässe entsteht. Hat an dem ausgewählten Platz bereits einmal eine Rose gestanden, so sollte der Boden ausgetauscht werden, bevor eine neue Rose dort ihr Zuhause findet. 

Weitere Informationen und Pflegetipps zur Rose und anderen Gartenpflanzen gibt es unter Pflanzenfreude.de, auf Facebook und in der Datenbank „Gartenglück“ unter.